L.: Warum lächelst du?
S.: Es gibt keinen bestimmten Grund. Das Wetter ist angenehm frisch. Ich liebe den Regen und die Tristesse.
L.: Sehr suspekt. Wo ist Nate?
S.: Er hat einen Termin.
L.: Ehrlich? Ich weiß nichts davon. Mit wem?
S.: Er lässt sich die Eier epilieren.
L.: Slawa! Wieso? Wieso?! Ich habe dich bedingungslos geliebt. Ich habe am Wochenende dreimal von dir geträumt. Was tust du?
S.: Das ist aber nicht bedingungslos.
L.: Sie sind eine Enttäuschung, Herr N..
S.: Sie sind bezaubernd, Frau A.. Sie sind großzügig genug, Sie werden mir sicherlich vergeben. Was hast du geträumt? Du wirst rot.
L.: Ich werde nicht rot. Das waren unschuldige Träume.
S.: Violett.
L.: Hör auf. Wir waren auf einer Yacht. Mein Mann und ich wollten in See stechen. Du saßest neben mir. Meine Jüngste sagte einen Satz zu ihrem Vater.
S.: Was für einen Satz?
L.: Geht dich nichts an.
S.: Sie sind eine Enttäuschung, Frau A..
L.: Sie werden es überstehen, Herr N..
S.: Wirst du trotzdem mit uns zu Mittag essen?
L.: Was gibt’s?
S.: Lasagne mit Hackfleisch, mit Karotten und mit einer leckeren Soße. Dazu – Tiramisu. Nee, dazu – Tiramizu.
L.: Du bist lustig.
S.: An dich komm‘ ich trotzdem nicht ran.
L.: Jaaa. Sagst du bitte Nate Bescheid.
S.: Kann ich dir nicht weiter helfen?
L.: Nein. Ich brauche Nate oder Yusuf.
S.: Es muss schön sein, gebraucht zu werden. Was ist der Unterschied, wenn man eine Kuh oder einen Bullen melkt?
L.: Slawa! Wieso?!
S.: Ein Bulle lächelt dabei. Du lachst.
L.: Mit dem zweiten Augen weine ich.
S.: Helga, melke bitte die Kuh. Helga, was machst du? Das ist der Bulle.
L.: Wieso? Wieso?!
S.: Du bist aber echt geschockt. Sonst sagst du immer „Warum?“.
L.: Slawa, ich kenn‘ dich nicht mehr.
Immerhin hat er neun Monate durchgehalten. G. hat nach ein paar Monaten zum Ferkel mutiert. Ich bin von Ferkeln umgeben. Mein Leben ist die Hölle. Ich würde gerne über irgendwelche beschissenen Kids bei den Teambesprechungen sprechen.
Nicht wirklich 😉